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Broschüre: »Wald ist nicht gleich Wald« Das chilenische Forstmodell und die Landkonflikte
Die 30 Seiten umfassende Broschüre »Wald ist nicht gleich Wald« dokumentiert das chilenische Forstmodell im historischen und aktuellen Kontext. Der Sektor entwickelte sich in der Diktatur (1973-1990) zum heute zweitwichtigsten Wirtschaftszweig des Landes, mit gravierenden Folgen für die ansässige Bevölkerung und deren Lebensgrundlagen. Insbesondere die Mapuche erlitten staatliche Enteignung, Vertreibung und Ermordung und kämpfen heute auf vielfältige Weise für Selbstbestimmung und die Rückgabe dieser Ländereien. Aber auch Kleinbäuerinnen und -bauern beklagen die Auswirkungen der jahrzehntelangen Plantagenwirtschaft. Bodenerosion, Austrocknung der Fließgewässer und Verlust der Artenvielfalt kennzeichnen den „Kleinen Süden“ in Chile. Die Forstbranche wirbt dagegen mit ökonomischen Rentabilität, Umweltfreundlichkeit und Sozialverträglichkeit. Hierfür betrachteten wir die Einhaltung der Kriterien des international gültigen Holzsiegels FSC, denen über zwei Drittel der chilenischen Forstunternehmen freiwillig zugestimmt haben.
Die Broschüre zeichnet die Reise im Süden Chiles nach, bei der die Forstunternehmen, FSC-Chile, Wissenschaftlter:innen, Journalist:innen, Umweltaktivist:innen und die indigene Bevölkerung der Mapuche ihre Sicht auf die Situation der Forstunternehmen in Südchile schildern.
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