Willkommen auf unserer Projektseite „Wenn das Land zur Ware wird“ !
Unser Projekt thematisiert die Bedrohung der indigenen
Gemeinden in Südmexiko durch Monokulturen, Infrastrukturausbau, Tourismusprojekte und
Repression. Die kleinbäuerlichen Dorfgemeinschaften funktionieren bis heute auf der Basis von
traditioneller Versammlungskultur, Selbstorganisation, Gemeinschaftsarbeit und
Subsistenzwirtschaft.
Das Land der indigenen Bevölkerungsgruppen gerät jedoch zunehmend ins Visier von Politik und Wirtschaft:
Die Gemeindeländereien werden zunehmend in eine Ware konvertiert – in aller Regel ohne die betroffenen Menschen zuvor
überhaupt zu informieren.
Ölpalmenplantagen, Autobahnen, touristische Ausflugsorte und die unter
immensem Druck erzwungene Zusammenfassung von Dörfern in so genannte
„Landstädte“ sind nur einige Beispiele für neoliberale und technikgläubige
„Entwicklungsprojekte“, die direkt oder indirekt die Lebensgrundlagen und Lebensweisen der
Menschen angreifen und die Umwelt schädigen.
Neben dem friedlichen Widerstand der betroffenen Bevölkerungsgruppen, die für ein
selbstbestimmtes Leben in Würde und im Einklang mit der Natur kämpfen, thematisiert das
Projekt auch die Verbindungslinien zu urbanen Regionen und uns Konsument*innen im
reichen Norden, denn der Hunger nach Palmfett, Biosprit und komfortabel-exotischem
Tourismus wächst weiterhin.
Unsere Internetseite wird immer weiter mit Materialien angereichert, darunter Online-Videos, Fact Sheets, Interviews und Arbeitsblätter.
Es lohnt sich also, immer wieder einmal hereinzuschauen!
Das Zwischenzeit-Filmteam